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Nachhaltige Werkstoffe

Neben nachhaltigen Werkstoffen wie Recycling-Verbundschaumstoff verarbeiten wir auch nachhaltgige Schaumstoffe. Herrkömmlicher Schaumstoff ist ein erölbasierter Werkstoff. Ziel von nachhaltigen Schaumstoffen ist es, diesen Erdölanteil im Schaumstoff zu reduzieren.

In Zusammenarbeit mit unseren Schaumstoff-Lieferanten und anderen Partnerunternehmen treibt wir aktuell verschiedene Projekte an, die sich mit nachhaltigen Schaumstoffen beschäftigen. Aktuell verfolgen wir vier verschiedene Verfahren, die einen nachhetiligen Anteil von bis zu 25% ermöglichen.

Vier Herstellungsverfahren für nachhaltigen Schaumstoff

1. Verfahren: Nachwachsende Rohstoffe
Bei Schaumstoffen auf Basis nachwachsender Rohstoffe wird das bei der Herstellung von Polyolen – einer der Hauptkomponenten von PUR-Schaumstoffen – eingesetzte Erdöl teilweise durch pflanzliche Öle, z.B. Rizinus- oder Rapsöl, ersetzt. Mit dem Einsatz von z.B. Rizinusöl in Polyolen lässt sich ein nachhaltiger Anteil von bis zu 26 % im Schaumstoff erreichen.

2. Verfahren: Chemisches Recycling
Produktionsreste aus der Schaumstoffverarbeitung können durch chemisches Recycling zu neuen Polyolen aufbereitet und anschließend bei der Herstellung neuer Schäume wieder beigemischt werden. Ihre Beigabe ermöglicht einen nachhaltigen Anteil von bis zu 17 % im Schaumstoff.

3. Verfahren: Feststoffeinstreuung
Bei der Feststoffeinstreuung werden gebrauchte Hartschäume, beispielsweise aus dem Baubereich, fein gemahlen und bei der Produktion von Schaumstoffen zugefügt. Aufgrund technischer Einschränkungen lässt sich dadurch ein nachhaltiger Anteil von max. 10 % erreichen. Wird die Feststoffeinstreuung mit anderen Verfahren oder Materialien kombiniert, kann der nachhaltige Anteil noch erhöht werden.

4. Verfahren: CO2-Upcycling
Das CO2-Upcycling ermöglicht es, CO2 als Nebenprodukt bei chemischen Produktionsprozessen abzufangen und bei der Produktion neuer Polyole wieder zu verwenden, anstatt es in die Atmosphäre abzugeben. Dadurch vermindert sich der Einsatz fossiler Bestandteile und belastet die Umwelt nicht in Form von Abgas. Mit dem Einsatz von CO2-Polyolen kann ein nachhaltiger Anteil von bis zu 13 % erzielt werden.

Um den Einsatz nachhaltiger Schaumstoffe vorran zu treiben, arbeiten wir gemeinsam mit verschiedenen Lieferant:innen und Projektpartner:innen seit Jahren mit Überzeugung an der Entwicklung und Vermarktung von solchen Schaumstoffen und seiner nachhaltigen Verarbeitung. Wir haben eine neue Themseite erstellt, auf der Sie mehr über die Verfahren und Ansätze nachhaltiger Schaumstoffe erfahren können.

Hier gelangen Sie zur Themenseite: www.nachhaltige-schaumstoffe.de

PUR-Schaumstoffe gehören seit 60 Jahren zu unserem Kerngeschäft und ab jetzt sind sie auch als nachhaltige Alternative erhältlich.

Bisher gibt es vier Verfahren, nachhaltige PUR-Schaumstoffe herzustellen. Alle Verfahren haben eins gemeinsam: Sie reduzieren den Erdölanteil im Schaumstoff und verbessern so die Klimabilanz. Nachhaltige Schaumstoffe haben nahezu die gleichen technischen Eigenschaften wie herkömmliche PUR-Schäume, sind also für viele Anwendungen als nachhaltige Alternative einsetzbar.

Hier erfahren Sie mehr über unsere nachhaltigen PUR-Schaumstoffe und deren Einsatzmöglichkeiten!

Neben herkömmlichen PE-Schaumstoffen können wir nun auch nachhaltige PE-Schaumstoffe anbieten. Aufgrund ihrer geschlossenen Zellstruktur werden nachhaltige PE-Schaumstoffe genau wie die herkömmlichen PE-Schäume zum Dämpfen, Dämmen und Dichten sowie im Verpackungsbereich eingesetzt.

Auch die nachhaltigen Alternativen verfügen über Eigenschaften wie beispielsweise geringes Raumgewicht, ausgezeichnete Alterungs- und Witterungsbeständigkeit, gute Schalldämmung und Wärmeisolierung sowie sehr gute Beständigkeit gegen handelsübliche Säuren, Laugen und sonstige Chemikalien.

Hier erfahren Sie mehr über unsere nachhaltigen PE-Schaumstoffe und deren Einsatzmöglichkeiten!